Ich liebe Barbie und Micky Maus,
mein Malbuch und mein Puppenhaus.
Mein Pferdchen, es heißt Adelheid.
Für Adelheid lass’ ich mir Zeit.
Ich liebe Himbeer- und Vanilleeis,
ich mag Schneewittchen, die arme Maid.
Mit Mama geh’ ich gern ins Kräuterbeet.
Mein Lieblingsbaum vor der Küche steht.
Er trägt im Juni Blüten,
Amseln dort gerne brüten.
Wo ist mein Kater Eckehard
und Vati mit seinem Kuschelbart?
Ich liebe Tante Edeltraud,
sie hat ’ne sanfte Pfirsichhaut.
Mag’s nicht, wenn sie den Mund vorschiebt
und mir ein Schlabber-Küsschen gibt.
Ich lieb’ meinen Bruder, wenn er singt,
auf meinem Sofa herumspringt.
Ich liebe die Welt im Herbstesschein,
wenn Opa lacht und Oma greint.
Köbes serviert Kölsch-Bier Bild von unbekannt auf Pixabay
Das Lommerzheim, auch Lommi genannt, gilt als „kölscheste aller Kölschkneipen“. Links neben der Gaststätte befindet sich ein Biergarten.
Es wärmt der Sommer im August,
die dicht behaarte Männerbrust.
Jetzt muss ganz schnell ein Bier herbei:
„Lieber Köbes, bitte mach’ Dich frei!“
Der kratzt sich nur am Oberschenkel,
kein Glas, kein Krug und auch kein Henkel.
Jetzt hat er Zeit. Mit Kölsch rückt er an.
Die Lück am Tisch fahren Achterbahn.
In dem Gewühle fallen Stühle,
was nur steigert die Durstgefühle.
Der ganze Garten lautstark feiert.
So mancher Gast in die Büsche reihert.
Heitere Oma mit Enkel Bild von Clker-Free-Vector-Images auf Pixabay
Hatte ich als Kind ein schweres Los,
durfte ich kuscheln auf Omas Schoß.
Oma konnte schmunzeln, mich fest umarmen,
ihre Arme hielten mich fest im Warmen.
Dann erzählte sie Märchen von Hans im Glück,
las mir vor von den sieben Raben,
von Schneewittchens leidlich Missgeschick,
und von Siegfried mit seinen Gaben:
„Liebe Oma! - ich habe Dich gerne.
Du warst mir Himmel, mitsamt der Sterne!“